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Rasenmäher - Typenüberblick

Quelle: Philipp Riedl & Florian Breitwieser 

Rasenm-her_Richtiges-Werkzeug

Seit Jahrhunderten, quer über den Globus pflegt & hegt der Mensch seinen Garten und viele lieben einen ordentlichen Rasen rund ums Haus. Ob es nun ein englischer Rasen oder ein Nutzrasen sein soll – gemäht wollen beide sein. Doch welches Gerät passt für meinen Rasen? Mittlerweile gibt es im Bereich des Rasenmähens die unterschiedlichsten Geräte, passend für jede Art von Rasen. Gerne stellen wir Ihnen hier einige der gängigsten Geräte, sowie deren Vorzüge und worauf Sie bei einem Kauf achten sollten vor:

Benzin Rasenmäher:

Der Benzin Rasenmäher ist der mittlerweile am häufigsten anzutreffende Rasenmäher in den Gärten dieser Welt. Man könnte den Benzinmäher auch als das Allround Gerät unter den Mähern bezeichnen, da so gut wie alle (Garten-) Flächen damit beschnitten werden können.

Die besonders hervorzuhebenden Punkte des Gerätes kurz zusammengefasst:

  • Kraftvoll durch den Verbrennungsmotor, kann dadurch schnell und effektiv auch durch dichteres & hohe Gras mähen
  • Meist ein größerer Auffangkorb, damit kein so häufiges Entleeren des Korbes, damit zugleich eine Zeitersparnis
  • Robuste Bauweise – kleinere Steine und Hindernisse werden einfach „geschluckt“

Was beim Benzinmäher zu beachten ist:

  • Gewicht: durch die robuste Bauweise, die etwas größere Schnittbreite und das Antriebsaggregat sind Benzinmäher zu Ihren Pendants natürlich schwerer – hierbei kann ein Radantrieb Abhilfe schaffen
  • Der Benzinmotor ist durch seine Kraft & Leistung lauter als Elektro-Akku- oder natürlich Handrasenmäher
  • Die Wartung eines Benzinmähers ist etwas intensiver, Ölwechsel und Kontrolle des Luftfilters sind hier zu nennen

 

Fazit: Der Benzinmäher ist der Alleskönner unter den Mähern und für klein bis Mittelgroße Flächen ideal geeignet. Beim Kauf empfehlen wir Ihnen auf die beiden Produktmerkmale „mit Radantrieb“ und „Leicht-, Easy-, Fast- Start“ etc. zu achten – diese erleichtern das Handling ungemein. 

Elektro Rasenmäher:

Nach wie vor allseits beliebt ist der Elektrorasenmäher. Vorwiegend ist dieser in Kleingärten vorzufinden und auch hier ist die technische Entwicklung natürlich nicht stehen geblieben.

Hier eine kleine Kurzübersicht über die Vorteile eines Elektromähers:

  • Durch das geringe Gewicht ist der Elektromäher sehr Anwender freundlich und kann auch gerne mal etwas weiter transportiert werden zB mit dem Auto.
  • Der Wartungs- und Pflegeaufwand eines Elektromähers ist im Vergleich zu seinen Benzinbrüdern etwas geringer, da hier kein Öl zur Motorschmierung benötigt wird.
  • Was die Lautstärke betrifft kann auch hier der Elektromäher punkten – wesentlich leiser als Kraftstoff betriebene Geräte
  • Zu guter Letzt ist das Startverhalten ein großes Plus: durch den Elektromotor kommt es hier in der Regel zu keinerlei Problemen

Aber wie jedes Gerät hat auch der Elektro Rasenmäher seine Schwachpunkte:

  • Stromkabel: das wohl größte Manko beim Elektro Mäher ist das oft störende Stromkabel – dadurch ist der Mähradius stark eingegrenzt und bei Unachtsamkeit kommt es immer mal wieder vor, das dieses abgemäht wird.
  • Zum oben genannten Punkt kommt hier natürlich auch der Umstand hinzu, dass immer ein Stromanschluss und ein Kabel vorhanden sein müssen wenn gemäht werden will.
  • Die Schnittbreite von Elektromähern ist in der Regel um einiges kleiner als jene von Elektromähern
  • Nach Regen oder zu hohem Bewuchs stößt der Elektromäher schnell an seine Grenzen. Wenn das Gras zu hoch ist muss der Mäher mehrmals über dieselbe Stelle bewegt werden um ein annehmbares Ergebnis zu erzielen – auf Dauer nicht nur anstrengend sondern auch ärgerlich

 

Fazit: Der Elektro Rasenmäher eignet sich perfekt für kleine Gärten und überzeugt durch ein schönes Schnittbild und die Benutzerfreundlichkeit. Bei Größeren Flächen oder nicht allzu häufigem Mähen der Fläche ist allerdings der Griff zum Elektromäher wegen dem Stromkabel und weniger Leistung zu überdenken und der Griff zu einem Benzinmäher mit Leichtstart erscheint sinnvoller.

Akku Rasenmäher:

In den letzten Jahren ist zum Elektromäher eine Alternative ohne Kabel immer beliebter geworden, der Akku Mäher. Waren die ersten Geräte eher noch nicht das Gelbe vom Ei, so ist hier dennoch eine bemerkenswerte Entwicklung zu verfolgen.

Die folgenden Punkte geben Ihnen einen kleinen Einblick in die Vorteile eines Akku betriebenen Mähers:

  • Die Akku Technologie vereint die Vorteile eines Elektromähers und das ohne Kabel.
  • Geringes Gewicht und geringe Lärmbelastung, ähnlich wie beim Elektromäher
  • Das Starten des Mähers funktioniert auch hier mittels Knopfdruck – einfach und unkompliziert
  • Durch die Lithium Technologie, die vor ein paar Jahren auf den Markt gekommen ist sind die Haltbarkeit des Akkus gestiegen und die Ladezeiten sind gleichzeitig gesunken.

Allerdings sind auch bei einem Akku Gerät einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Durch den Akku ist die Mähzeit zeitlich begrenzt – Hersteller Angaben sind in der Regel nicht ganz korrekt, da diese Zeitwerte bei einem Ideal Rasen gemessen werden
  • Trotz der enormen Weiterentwicklung der Akku Technologie im Allgemeinen hinkt der Akku Leistungs-mäßig den Elektro- und natürlich auch den Benzinmähern noch hinterher
  • Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu Elektromähern höher und irgendwann ist auch der beste Akku einmal zu ersetzen

 

Fazit: Mit der Weiterentwicklung der Akku Technologie erobern die Akku Mäher den Markt jedes Jahr ein Stückchen weiter. Auf den ersten Blick vereint der Akku Mäher die Vorteile eines Elektromähers ohne das lästige Kabel. Aber auch hier gilt es auf den richtigen Akku (Lithium-Ionen, meist 36, 48 oder sogar 80V), sowie auf die begrenzte Leistung und Zeit zu achten – bei größeren Flächen empfehlen wir auch hier einen Benzinmäher.

Handspindelmäher:

Das wohl älteste Gerät findet sich nach wie vor in so manchem Garten und hat auch nach seiner langen Geschichte dennoch seine Reize:

  • durch die quer liegende Spindel mit den rotierenden, gebogenen Messern wird eine sehr glatte Schnittfläche erreicht – für viele das mit Abstand schönste Schnittergebnis
  • sehr leicht und einfach zu transportieren, unabhängig von Strom, Kraftstoffen etc. – zudem geht die Wartung gegen Null

Zu den Vorteilen gesellen sich aber auch hier ein paar Nachteile:

  • Bei größeren Flächen ist aufgrund der geringen Schnittbreite schnell einmal die Lust beim Mähen verflogen
  • Im steilen Gelände oder bei starkem Bewuchs ist der Spindelmäher nicht zu gebrauchen

 

Fazit: Trotz seiner langen Geschichte weiß der Spindelmäher nach wie vor zu überzeugen, vor allem mit seinem Schnittbild, durch die mechanische Bedienung stößt hier der Anwender bei großen Flächen aber an seine Grenzen.

Mulchmäher:

Der Mulchmäher vereint viele Vorteile in sich und wird gerade im Stadt- und Siedlungsgebiet immer beliebter.

Besonders hervorzuheben sind beim Mulcher:

  • kein anfallendes Schnittgut, dadurch kein mühseliger Abtransport
  • Durch die klein gehackten Graspartikel wird der Rasen gleichzeitig natürlich gedüngt – dadurch wirkt der Rasen immer vital und eine Moosbildung wird stark reduziert

Die wenigen Punkte die gegen einen Mulcher sprechen:

  • meist mit Benzin betrieben – dadurch etwas schwerer und lauter
  • Der Rasen muss wesentlich öfter gemulcht als gemäht werden, damit die Graspartikel nicht zu lange werden und das Schnittgut am Rasen liegen bleibt und trocknet (Heu)

 

Fazit: Das ideale Gerät für jeden der Schnittgut vermeiden will. Einzig die wesentlich häufigere Anwendung steht dem gegenüber. Wer sich die Zeit nimmt den Rasen öfter zu mulchen wird mit diesem Gerät eine wahre Freude haben. Wem dies zu mühsam ist dem wird ein Roboter (=selbstständiger Dauermulcher) oder ein Rasenmäher ans Herz gelegt.

Rasenroboter:

„Der Rasenroboter ist die wohl beste Erfindung im Bereich der Rasenpflege seit Erfindung des Rasenmähers.“ Diese und ähnliche Aussagen von Roboternutzern gehören genauso wie der Roboter selbst schon zum Alltag. Über die letzten Jahre hinweg hat sich der Roboter mittlerweile millionenfach bewährt und wurde zum zuverlässigem Helfer der selbstständig Ihren Rasen mäht.

Hier einige Vorzüge des Roboters:

  • mäht selbstständig zu programmierten Zeiten
  • Das Mähsystem beim Roboter ist Mulchen – durch das Dauermulchen wird der Rasen natürlich gedüngert und es entsteht eine schöne Rasenfläche
  • sehr geringe Geräuschentwicklung während des Mähens
  • erhältlich in den Größen von 50m² - 10.000m²

Dem gegenüber steht:

  • kann nicht auf jedem Gelände eingesetzt werden

 

Fazit: Der Roboter erobert den Markt immer mehr, nicht nur in Europa sondern weltweit.  In einigen Jahren wird der Roboter das vorherrschende Produkt in den Gärten dieser Welt sein. Ein Dauermulcher ohne selbst viel Hand anlegen zu müssen, die ersparte Zeit welche man selbst beim Mähen brauchen würde fällt einfach weg und man kann sich mit anderen Dingen befassen – Mehr Freizeit für Sie! Alles in allem scheint der Roboter die Ideallösung für die Zukunft zu sein, vorausgesetzt der zu mähende Rasen ist Roboter geeignet.

Rasentraktor

Sehr beliebt bei größeren Flächen ist nach wie vor der Rasentraktor. Ihn gibt es mittlerweile auch in verschiedensten Ausführungen – ob als Traktor mit Grasfangfunktion oder auch als Mulcher mit Frontmähwerk. Der Traktor gibt einem beim Mähen schon das Gefühl von etwas fast majestätischem – man hat seinen „Thron“ auf dem man gemütlich sitzt und arbeitet nebenbei auch noch produktiv an der Sonne. Wer wünscht sich so etwas nicht?

Einige Merkmale die alle Rasentraktoren gemein haben:

  • Die Schnittbreite ist bei Rasentraktoren größer als bei anderen Mähern
  • Kann mit diversen Anbaugeräten ausgestattet werden (z.B.: Schneeschild, Streuer, etc.)
  • Geländegängig, in der Version Allrad auch an steileren Flächen

Dem gegenüber stehen:

  • relativ großer Wendekreis – bei einer Fläche mit vielen Bäumen kann die Fläche nicht zu 100% ausgemäht werden
  • Gewicht: aufgrund der Größe haben Traktoren natürlich auch ein entsprechend hohes Gewicht

 

Fazit: Bei mittelgroßen bis großen Flächen bietet sich ein Rasentraktor geradezu an. Im Vergleich zum Rasenroboter bekommt man hier auch noch das Feeling und Erfolgserlebnis einer gemachten Arbeiten und das ohne selbst viel zu schwitzen. Auch wenn der Marktanteil an Robotern stetig größer wird, so ist bei den Traktoren dennoch bisher kein Rückgang bemerkbar – der Traktor hat sich einfach bewährt.

Mit dieser kleinen Zusammenfassung hoffen wir Ihnen einen groben Überblick über die gängigsten Geräte verschafft zu haben. Natürlich gibt es noch unzählige Unterarten oder spezielle Geräte. Sollten Sie zu diesen Fragen haben steht Ihnen unser Fachpersonal gerne mit Rat & Tat zur Seite – natürlich auch bei allen oben genannten. Auch für uns ist es jedes Jahr aufs Neue spannend welche Produkte neu auf den Markt kommen und welche weiter entwickelt werden, in weiteren Ratgeber Spezial Ausgaben werden wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem laufendem halten und auch auf die einzelnen Spezialgeräte eingehen.

Abschließend bleibt uns nur noch eines zu erwähnen: „Kannst du das Haus nicht mehr erspähn, wird’s höchste Zeit zum Rasenmähn!“

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