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Heizer - Typenüberblick

Heizgeräte – welches Gerät für welchen Bedarf mit welcher Leistung?

Heizger-te_Richtiges-Werkzeug

Grundsätzlich lassen sich Heizgeräte in drei grobe Kategorien einteilen: 

Elektro Heizer, der wohl gängigste Heizer und der am leichtesten zu bedienende. Elektrisch betriebene Heizer werden für Wohnungen, das Baugewerbe, in Werkstätten, Lokalen, Garagen, Lagerräumen und auch in der Landwirtschaft verwendet. Der wohl größte Vorteil der E-Heizer liegt wohl darin, dass diese auch in geschlossenen Räumen verwendet werden können und (in der Regel) bereits über ein eingebautes Thermostat verfügen. Meist ist die Heizleistung in Stufen regelbar, der Überhitzungsschutz wird durch ein eingebautes Sicherheitsthermostat gewährleistet. Durch die 230V Anschluss Spannung können Elektroheizer auch so gut wie überall wo Steckdosen vorhanden sind  „autark“ betrieben werden. Auch bei diesen Geräten hat sich in den letzten Jahren einiges getan, waren früher elektrisch betriebene Heizer noch als Stromfresser verschrien, so hat sich die Energieeffizienz erhöht – dennoch brauchen elektrische Geräte im Verhältnis zu Gas und Öl mehr Eingangsleistung.

 

Die Gasheizer, ideal für die Bautrocknung, gut belüftete Werkhallen, Zelte, Landwirtschaft oder Gärtnereien. Diese werden mit Propan-/Butangas betrieben, besonders hervorzuheben gilt es hier, dass die Heizleistung stufenlos regelbar ist und die Geräte als einzige einen Wirkungsgrad von 100% haben. Ausgestattet mit einem Sicherheitsthermostat, kann bei einigen Geräten zusätzlich noch ein optionales Raumthermostat angehängt werden. Da (brennbares) Gas bekanntlich dem Menschen eher weniger bekommt ist die notwendige Durchlüftung der einzige Grund warum diese Geräte den Markt nicht schon vollständig erobert haben.

 

Ölheizer teilen sich die Anwendungsbereiche zum Großteil mit den Gasheizern, durch die direkte Befeuerung wird auch hier ein Wirkungsgrad von 100% erreicht. Der Hauptunterschied zu den Gas Geräten liegt neben dem Brennstoff in der Tatsache, dass einige Ölheizer zusätzlich die Möglichkeit eines Kaminabzugs haben und diese damit auch in geschlossenen Räumen verwendet werden können. Dies schlägt sich allerdings etwas auf die Anschaffungskosten nieder und natürlich muss mittels Kamin auch die Möglichkeit der Abluft gegeben sein. In den letzten Jahren gab es auch hier ein Novum – der Infrarot Ölheizstrahler: bei diesen ist kein Kamin/Abgasrohr erforderlich, da eine saubere, fast Rückstandslose Verbrennung des Öls erreicht wird.

 

Die Berechnung der erforderlichen Leistung variiert nach den örtlichen Gegebenheiten. Eine genaue Berechnung muss von einem Fachmann vor Ort durchgeführt werden!

Allerdings hat sich im Laufe der  Zeit eine kleine „Daumen mal Pi“ Berechnung etabliert:

  • ca. 110W / m² bei Neubauten und wärmegedämmten Altbauten
  • ca. 180 W / m² bei ungedämmten Altbauten
  • ca. 15% Aufschlag bei Bädern bzw. gefliesten Räumen
  • ca. 15% Abschlag bei Räumen mit vorhandenen Dachschrägen
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